Zurück zu den Wurzeln

VERANSTALTUNGEN. Der SCC Berlin führt die Tradition des Berliner Cross-Country-Laufes weiter, die am 8. November 1964 am Auslauf der Rodelbahn am Teufelsberg begann.  Der Berliner Cross-Country-Lauf am Teufelsberg, der 1964 von Studenten der Freien Universität Berlin (die Mitglieder des SCC waren), durchgeführt wurde, markiert den Beginn des Erfolgs des Breitensportes (Teilnahme von Vereinslosen) im deutschen Laufsport.

Gleichzeitig ist der Cross-Country-Lauf am Teufelsberg die Basis und die Grundlage für den heutigen grossen Erfolg des BERLIN-MARATHON und der anderen diversen Laufveranstaltungen des SCC, die in diesem Jahr ihren Anfang nahmen. 1964 waren über 700 Teilnehmer:innen am Start (für damalige Verhältnisse eine sportliche Sensation. Sieger des „Cross der Asse” über 9.9oo m war Bodo Tümmler (SCC Berlin) vor Bernd-Dieter Hecht (Polizeisport-Verein) – „da flog der Tümmler an dem Hecht vorbei” so schrieb Ekkehard zur Megede im Berliner TAGESSPIEGEL. Den Volkslauf über 4.900 m  gewann der Steher Weltmeister Rainer Podlesch (Zehlendorfer Eichhörnchen). Einen speziellen Frauen-Wettbewerb gab es damals noch nicht, allerdings liefen Frauen beim Volkslauf mit, es gab aber noch zusätzlich einen Jugendwettbewerb und vor der Veranstaltung für einige Wochen ein öffentliches Training für Vereinslose auf dem Gelände des Teufelsberge.
Veranstaltungsleiter des 58.* Berliner Cross-Country-Laufes morgen ist Heiko Schilff, dem zu danken ist, dass die Tradition des Berliner Cross-Country-Laufes weitergeführt wird, weil der Cross-Country-Lauf durch die Natur auch die „Seele des Laufsports” (zurück zu den Wurzeln) ist. Bezeichnenderweise kommen – wie 1964 – die bisher meisten Anmeldungen von Studierenden der Freien Universität Berlin. (Info: Veranstalter)